Neuer 1860 München II-Trainer Markus von Ahlen möchte die Spieler entwickeln

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Die Nachfolge von Alexander Schmidt bei der Reserve vom TSV 1860 München hat sich nun also geklärt, denn mit Trainer Markus von Ahlen kommt ein erfahrener Trainer auf die Kommandobrücke der „Junglöwen“, der primär im Nachwuchsbereich als Trainer eingesetzt worden ist, jedoch auch schon beim Traditionsverein Arminia Bielefeld für kurze Zeit als Trainer fungierte.

Nun ist die Vorfreude bei von Ahlen enorm, da er talentierte Spieler trainieren darf, denen eine glänzende Perspektive nachgesagt wird. Dies bringt er auch im Gespräch mit der Münchener „tz“ zum Ausdruck, wenn er sich freudig über seine neue Aufgabe äußert: „Ich freue mich auf meine Aufgabe bei den Löwen. Bereits der erste Kontakt bei der Vorstellung war sehr herzlich.“
Wie bereits eingangs erwähnt, arbeitete der ehemalige Bundesligaspieler auch bei Bundesligisten im Nachwuchsbereich und deshalb ist die neue Tätigkeit als U21-Trainer der 60er kein komplett neues Betätigungsfeld. Über die Kontaktmöglichkeit weiß er folgendes zu berichten: „Ich habe bereits bei Bayer Leverkusen und beim Hamburger SV im Nachwuchsbereich gearbeitet, da kennt man sich. Aus dieser Zeit kenne ich auch Wolfgang Schellenberg. Damals waren wir als Trainer noch Konkurrenten. Ich denke, dass er sich an mich erinnert hat.“ Über die Aussage von Herrn Schellenberg, der den neuen U21-Cheftrainer als eine Überraschung bezeichnet hatte, mag sich von Ahlen kein genaues Urteil bilden, wie er der „tz“ hat mitteilen lassen: „Das kann ich nicht beurteilen. Ich freue mich einfach, dass es geklappt hat und ich für 18
60 arbeiten darf.“
Die Tatsache, dass zuletzt zahlreiche, hochveranlagte Spieler aus der U21 zu den Profis hochgeholt worden sind, bedeutet auch, dass sich das Personal deutlich verändert hat. Der neue „Hoffnungsträger“ spricht nun darüber, wie er diese Ausfälle ersetzen möchte: „Das ist auch gut so, dass sich die Jungs bei Alex beweisen dürfen. Unser Ziel muss es sein, dass die Nachwuchsspieler sich bei den Profis aufdrängen und sich dort präsentieren können. Wir werden jetzt einige Spieler aus der U19 hochziehen. Ein Reserve-Team unterliegt einem ständigen Anpassungsprozess. Die Anforderung an meinen Job ist es vor allem, flexibel zu sein. Als Hauptaufgabe sehe ich es, die Spieler weiterzuentwickeln und an die Profis heranzuführen.“ Auch wenn sich der fleißige Trainer sicherlich schon einige Gedanken gemacht hat, so möchte er diese erst einmal intern besprechen, bevor diese medial verarbeitet werden. Dabei kommt ihm gewiss auch seine langjährige Erfahrung als Nachwuchstrainer zugute, da er durch eine Nennung nicht unnötig großen Druck aufbauen möchte. Deshalb kann er nur rhetorisch abwehren: „Wir sprechen uns hier mit dem gesamten Team ab. Im Augenblick möchte ich mich aber noch nicht über einzelne Personen äußern.“
Über die neue Zusammenarbeit mit dem Cheftrainer vom Zweitligateam des TSV 1860 München kann der Trainer von der Regionalligamannschaft folgendes berichten: „Alex wird über die Art unserer Zusammenarbeit entscheiden. Ich versuche, die Philosophie der Löwen umzusetzen und mich im Sinne des Clubs einzubringen. Kurzfristig muss ich aber erst einmal meine Mannschaft kennenlernen.“
Bewusst möchte er keine eigene Charakterisierung vornehmen. Stattdessen versucht er seine enorme Fußballbegeisterung in Worte zu verpacken: „Ich möchte mich gar nicht beschreiben. Ich bin fußballverrückt, das ist mein Leben. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.“
Deutlich mehr hat er zu erzählen, wenn er seine Ambition schildert, die ihn vom Profiteam wieder in die Nachwuchsarbeit geführt hat. Gegenüber der „tz“ erklärt er seine Beweggründe: „Ich sehe die Reserve nicht mehr als Nachwuchsmannschaft. Für mich ist das die Schnittstelle zu den Profis. Hier wird die Jugendausbildung vollendet. Ich glaube, dass diese Aufgabe gut zu meinen Kompetenzen passt.“
Bekanntlich war sein Trainerengagement bei Arminia Bielefeld nicht von Erfolg gekrönt. Schon nach wenigen Wochen ist er wegen Erfolglosigkeit entlassen worden. Nun versucht er diese herbe Enttäuschung zu begründen: „Das hatte viele Gründe. Jeder weiß, dass der Verein zu dieser Zeit in einer sehr schwierigen Situation war. Ich musste in sechs Wochen ein neues Team zusammenstellen. Es war vollkommen klar, dass diese Mannschaft Zeit braucht. Ich freue mich sehr, wie sich diese Truppe inzwischen entwickelt hat und bin stolz darauf, dass wir damals das Fundament für den Erfolg gelegt haben.“
Bei Arminia Bielefeld, wie auch bei seinem „frischen“ Arbeitgeber 1860 München ist viel Tradition im Verein anzutreffen. Dies impliziert auch automatisch, dass Emotionen und Machtkämpfe häufig anzutreffen sind. Über den jüngsten Investorenstreit mit Hasan Ismaik kann von Ahlen nur wenig berichten. Vielmehr legt er den klaren Fokus auf seine Aufgabe, dass er möglichst viele Talente für das Zweitligateam ausbildet. Dies macht er auch deutlich: „Natürlich habe ich davon mitbekommen, das Ganze jedoch ausschließlich aus den Medien erfahren. 1860 ist ein Traditionsverein, da wird es immer Reibungen geben. Ich lasse mich davon nicht beeinflussen. Ich möchte mich auf meine Aufgabe konzentrieren.“


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Quelle: www.tz-online.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: TSV 1860 München II; von Ahlen; Schmidt; Ismaik; Arminia Bielefeld
Datum: 13.01.2013 17:36 Uhr
Url: http://www.4-liga.com/nachrichten-neuer-1860-muenchen-ii-trainer-markus-von-ahlen-moechte-die-spieler-entwickeln-3613.html
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